: Bewag-Personal droht mit Streik
Die Belegschaft des Berliner Energieversorgers Bewag lehnt weiteren Personalabbau ab. „Es wird keine Zugeständnisse von uns geben“, sagte Betriebsratschef Herbert Strobel. Sollte das Management andere Pläne verfolgen, sei man zum Streik bereit, so Strobel. Laut Tarifvertrag sollte die Belegschaft der Bewag bis 2003 sozialverträglich von 5.100 Stellen auf 4.000 Stellen schrumpfen. Die geplante Fusion mit den Hamburgischen Electricitäts-Werken, dem Stromkonzern Veag sowie dem Braunkohleförderer Laubag zur „Neuen Kraft“ scheint diese Pläne nun zu gefährden. Der designierte Vorstandsvorsitzende der „Neuen Kraft“, Klaus Rauscher, hatte weitere Entlassungen angekündigt. DDP
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen