: Bewacher gehen, die Gefahr bleibt
Die nach dem 11. September 2001 begonnene Unterstützung der Berliner Polizei durch den Bundesgrenzschutz bei der Bewachung von potenziell gefährdeten Gebäuden läuft nach Angaben von Polizeipräsident Dieter Glietsch in Kürze aus. Auch der eigene Personalaufwand beim so genannten Objektschutz sei wieder reduziert. Dies bedeute aber nicht, dass die Terrorismusgefahr in der deutschen Hauptstadt geringer geworden sei. „Die abstrakte Gefährdung ist nach wie vor auf hohem Niveau“, sagte der Polizeipräsident. Jedoch habe sich die Erkenntnislage des Staatsschutzes verbessert. Der polizeiliche Staatsschutz hat die Auswertung der Rasterfahndung abgeschlossen, so Glietsch. „Wir haben in Berlin keine so genannten Schläfer entdeckt“, sagte er. Dagegen seien vereinzelt Gruppen propagandistisch aktiv. Grundsätzlich gebe es daher keine Entwarnung. DPA
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