: Betrügerin schöpft „Tafel“ ab
Der Verein Berliner Tafel hat vor betrügerischen Straßensammlungen in seinem Namen gewarnt. Derzeit spreche eine Frau auf dem Kurfürstendamm Passanten mit der Bitte um eine Spende für die Tafel an, sagte gestern die Vorsitzende Sabine Werth. Sie zeige Artikel über die Arbeit für bedürftige Menschen und bitte um einen Betrag von mindestens fünf Euro. Werth wies darauf hin, dass die Tafel prinzipiell keine Straßensammlungen durchführe. Weil sich bereits mehrere Betroffene gemeldet haben, will Werth Anzeige erstatten. Der Verein Berliner Tafel sammelt Lebensmittelspenden und gibt sie an soziale Einrichtungen weiter. Er wurde im Jahr 1993 von der Initiativgruppe Berliner Frauen gegründet und war die erste Einrichtung dieser Art in Deutschland. Der Verein finanziert sich ausschließlich aus Spenden. EPD, DDP