: Betr.: "Der Kampf gegen den Tunnelwahn geht weiter..."
Der Kampf gegen den Tunnelwahn geht weiter. Das erklärte gestern die „Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz“ (BLN) trotz ihrer Niederlage im Prozeß vor dem Bundesverwaltungsgericht. Immerhin wurde die Klage eines Anwohners, der die gesundheitlichen Gefahren der Autoabgase im Planfeststellungsverfahren des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA) zu wenig berücksichtigt sah, vertagt. Einen Monat lang haben EBA und die Verkehrsverwaltung nun Zeit, auf die Vorwürfe der Kläger zu antworten, der Tunnel werde weit mehr Verkehr und Schadstoffe erzeugen, als bisher angegeben. Dann entscheidet das Gericht über eine neue Anhörung oder ein neues Beweisverfahren. Die Tunnelgegner jedenfalls wollen sich im Prozeß mit einem Weiterbau des Tunnels mit einigen Umweltauflagen nicht abfinden, erklärte deren Anwalt Reiner Geulen. Ziel sei weiterhin, das gesamte Tunnelprojekt zu kippen.Siehe Bericht auf Seite 4
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
