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Betr.: "Tuvalu"

Wo die einen ein gemütwärmendes Märchen sehen, sagen andere ungeniert Kitsch dazu: Veit Helmers Kinoexperiment „Tuvalu“ von 1999 steckt in der Zwickmühle. Also ganz nüchtern: Der Film ist erst mal eine Hommage an die Kindertage des Kinos. Gedreht in Schwarz-Weiß und dann liebevoll koloriert. Für eine scheue Liebesmär in der bröckelnden Pracht eines alten Schwimmbades, die dann doch zu Herzen geht und dabei in den Dialogen mit wenigen Brocken Kinoesperanto auskommt. Ansonsten wird auf das gesprochene Wort verzichtet. Deswegen ist es interessant, was die Drehbuchautorin Michaela Beck zu dieser Arbeitsweise zu sagen hat, die im Filmrauschpalast zu Gast sein wird.

„Tuvalu“: Filmrauschpalast, 20 Uhr

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