: Betr.: Sebastiao Salgado
„Sebastião ist ein ,Latino‘, ein Brasilianer, und so haben ihm Sertão, Peru und Ecuador Poeme der Wahrheit eingegeben, Schreie der Brüderlichkeit, die wir hier sehen können, und die alle auf ihre Weise um ein zentrales Bild kreisen: die Szene in der Goldmine mitten in der Serra Pelada, im brasilianischen Bundesstaat Pará, 1986. Der schwarze Arbeiter, der den bewaffneten Milizen der Minenbesitzer gegenübersteht – dieser schwarze Arbeiter ist Spartakus, seine Wut, seine Muskelkraft, seine Gewißheit. Er verkörpert die Weigerung, sich erniedrigen zu lassen, das Einklagen des eigenen Rechtes.“ (Aus dem Vorwort von Jean Lacouture.)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen