: Betr.: Preise in Ostdeutschland gestiegen
Der Besuch beim Friseur ist in Ostdeutschland heute um 12,1 Prozent teurer als vor einem Jahr. Auch für Kantinenessen (plus 10,4) und Autoreparaturen (plus 9,3) mußten die BürgerInnen zwischen Ostsee und Erzgebirge erheblich tiefer in die Tasche greifen. Im Schnitt allerdings hat sich der Preisauftrieb im Oktober zum erstenmal seit der Währungsunion deutlich abgeschwächt. Mit einem Anstieg von 3,0 Prozent im Jahresvergleich erreichte die Teuerungsrate nur noch knapp ein Viertel des Septemberwerts von 12,7 Prozent.
Der Grund für die niedrigere Teuerungsrate ist allerdings vor allem ein statistischer: die zum 1. Oktober vergangenen Jahres wirksam gewordenen Mieterhöhungen in den neuen Ländern wirkten sich im Oktober dieses Jahres nicht mehr auf die Jahresveränderungsrate aus. dpa/Foto: Matthias Weber
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