piwik no script img

Betr.: Gerlinde Gronow

Gerlinde Gronow (22) — hier ein Bild aus dem vergangenen Jahr — war die engste Mitarbeiterin des neurechten Szeneschreibers Roland Bubik bei der Wochenzeitung „Junge Freiheit“ (JF). Von Dezember 1993 bis zum Frühjahr 1995 schrieb sie für die rechte Wochenpostille unter anderem über die Gothic- und Dark-Wave- Szene. Nach einer Protestaktion von „JF“-Redakteuren vor dem Hamburger „Spiegel“—Verlagshaus brach sie mit der Zeitung. Als kürzlich das Dark-Wave-Magazin „Zillo“ (Auflage 100.000 ) eine „JF“-Anzeige schaltete, warnte sie in einem Rundbrief an die Musikredaktionen vor der „JF“-Strategie. Für deren Macher seien die Wave- und Gothic-Anhänger „nützliche Spinner auf dem Weg zur Macht“. Gronow ist Studentin in Berlin. Foto: privat

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen