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Archiv-Artikel

Betr.: GÜNTHER BECKSTEIN

GÜNTHER BECKSTEINGeboren am 23. November 1943 in Hersbruck/Franken, verheiratet mit Marga (Lehrerin), drei Kinder, Dr. jur., seit 1993 bayerischer Innenminister, derzeit Vorsitzender der Innenministerkonferenz (IMK). Beckstein empfängt die taz in seinem Ministerbüro am Münchner Odeonsplatz. Der Raum wird dominiert von einem riesigen, millionenteuren Gobelin. Beckstein nennt ihn einen „Schinken“, der ihn nie interessiert habe. Für das Interview ist eine Dreiviertelstunde Zeit eingeplant. Nach wenigen Minuten klingelt das Telefon. Beckstein nimmt ab. Sagt: „Gut, ich komme raus.“ Zur taz: „Ich bitte um Nachsicht, aber wenn der Ministerpräsident mich sprechen will …“ Beckstein kommt zurück, nimmt sich viel mehr Zeit als geplant und erzählt. Edmund Stoiber ruft noch zweimal an. Am nächsten Tag präsentiert Bayern die neue Initiative zum Verbot von Killerspielen. FOTO: ARGUM / FALK HELLER