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Betr.: Die Kinder der Revolution

Alexander Frater ist mit einer kleinen Gruppe aus Peking in Pyongyang angekommen, nach 23stündiger Bahnfahrt. Er schätzt sich „glücklich, hier zu sein“, denn in den letzten Jahren sind nur wenige Touristen nach Nordkorea hinein- (und wieder heraus-) gekommen. Nach dem Tod des „Großen Führers“ Kim Il Sung im Juli 94 preisen die Reiseführer um so lauter dessen Sohn, den „Lieben Führer“ Kim Jong Il. Der ist aber offiziell immer noch nicht Staats- oder Parteichef und tritt so gut wie nie öffentlich auf. Im Ausland blühen die Gerüchte um seinen Gesundheits- und Geisteszustand.

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