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Betr.: Berliner Synagoge

Die Synagoge in der Oranienburger Straße (Entwürfe: Eduard Knoblauch) wurde im September 1866 eingeweiht. Nach Knoblauchs Tod übernahm Friedrich August Stüler die Bauausführung und vor allem die Innenausstattung des Gotteshauses. Die Neue Synagoge zählte wegen seiner Prachtentfaltung, seines raffinierten Beleuchtungssystems und der komplizierten Gewölbekonstruktion zu den berühmtesten jüdischen Kulturbauten in Deutschland. Die Berliner Nationalzeitung schrieb zur Einweihung: »Ein märchenhaftes Bauwerk [...] das uns die pahntastischen Wunder einer modernen Alhambra mit den anmuthigen leichten Säulen der schwunghaften Rundbögen, den farbenreichen Arabesken, dem manigfach gegliederten Schnitzwerk mit all dem tausendfältigem Zauber des maurischen Stils einfängt«. aku/Foto aus »Juden in Berlin«, Nicolai Verlag 1987.

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