: Betr.: "Battle in Heaven"
Marcos hat Arbeit, ist verliebt (wenn auch nicht in seine Frau), und will mehr vom Leben, den sozialen Aufstieg beschleunigen und entführt so zum Behufe der Lösegelderpressung ein Kind. Dieses stirbt in der Hand des Geiselnehmers, und Marcos erzählt der Tochter seines Arbeitgebers, eines Generals, die traurige Geschichte. Dann haben sie Sex. Was sich daraus entwickelt, ist eine mexikanische Variation Dostojewski’scher Tragik, gewürzt mit ganz wunderbarem Patriotismusbashing. Das High End (im Tacheles, Oranienburger Straße 54) zeigt heute um 20 und 22 Uhr „Battle in Heaven“.