: Betr.: Alexander Leipold und Dopingkontrolle
Wie das Zeug in seinen Körper kam, wisse er immer noch nicht, sagt Alexander Leipold. Fakt aber ist, dass bei der Dopingkontrolle nach seinem Finalsieg in Sydney eine Nandrolon-Konzentration von 20 ng/ml im Urin des 32-Jährigen nachgewiesen wurde – und somit das zehnfache des zulässigen Grenzwertes. Dass der Internationale Sportgerichtshof CAS die für solche Vergehen übliche Sperre von zwei Jahren dennoch halbiert hat, wertet Leipold als Zeichen, dass in seinem Fall nicht alles mit rechten Dingen zugegangen sei. Auch deshalb fühlt er sich weiterhin als Olympiasieger.
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