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Archiv-Artikel

Betontrakt für Terroristenprozesse

DÜSSELDORF dpa ■ Für Terroristenprozesse ist in Düsseldorf gestern im Beisein von Generalbundesanwalt Kay Nehm ein neuer Hochsicherheitstrakt in Betrieb genommen worden. Der gegen Bombenanschläge geschützte Betonbau mit Helikopterlandeplatz auf dem Dach hat 37 Millionen Euro gekostet. Über die Kosten ist zwischen Land und Bund ein Streit entbrannt. Das Land will, dass sich der Bund an dem Bau finanziell beteiligt, da dieser Gerichtsverfahren von übergeordnetem Interesse diene, die von der Bundesanwaltschaft angestrengt werden. Drei mutmaßliche Terroristen der islamistischen Gruppe al-Tawhid werden am 10. Februar die Ersten sein, die auf den neuen Anklagebänken Platz nehmen müssen.