Bestattungen: 2.733 Menschen einsam verstorben
Mehr als 2.700 Menschen sind 2021 in Berlin von den zuständigen Behörden bestattet worden, weil sie keine Verwandten hatten oder zunächst keine Angehörigen gefunden werden konnten. Die Bezirke listeten genau 2.733 sogenannte ordnungsbehördliche Bestattungen auf, wie die Senatsgesundheitsverwaltung auf eine Anfrage der Linken mitteilte. Insgesamt gaben die zwölf Bezirke zunächst rund 5 Millionen Euro für diese Beerdigungen aus, im Durchschnitt rund 1.800 Euro. In vielen Fällen konnten nachträglich noch Verwandte gefunden werden. Eine ordnungsbehördliche Bestattung gibt es laut Gesetz, wenn keine Angehörigen vorhanden oder zu ermitteln sind und kein anderer für die Bestattung sorgt. (dpa)
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen