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Besonderer Impfstoff für MinisterRegierung weist Kritik zurück

Innenminister Schäuble wehrt sich gegen Kritik an besonderen Schweinegrippe-Impfstoffen für Kabinettsmitglieder. Die Kanzlerin will beruhigen, indem sie selbst den Massen-Wirkstoff nutzt.

"Großversuch mit einem nicht getesteten Impfstoff"? GlaxoSmithKline-Mitarbeiterin in Dresden. Bild: dpa

BERLIN dpa/afp/ap/taz Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) will die Kritik an der unterschiedlichen Versorgung von Regierung und Bevölkerung mit Schweinegrippeimpfstoffen nicht gelten lassen. Besonders gut informiert über Details der Beschaffung ist er allerdings nicht. Aus welchen Gründen der eine Impfstoff so und der andere so bestellt worden sei, entziehe sich seiner Kenntnis, sagte Schäuble am Montag im Bayerischen Rundfunk. "Aber die Darstellung, dass hier eine Privilegierung von politischen Verantwortungsträgern vorgesehen sei, das ist nun wirklich jenseits jeder Realität. Ich weiß gar nicht, ob ich mich jemals impfen lassen werde."

Die Mitglieder der Bundesregierung sollen - genau wie Soldaten - einen Schweinegrippeimpfstoff der Firma Baxter erhalten, der keine Wirkstoffverstärker enthält. Zur Versorgung der Bevölkerung wird seit Montag dagegen ein Impfstoff von GlaxoSmithKline ausgeliefert, dessen Wirkstoffverstärker (Adjuvans) bei einigen Ärzten kritisch gesehen wird. Sie warnen vor im Vergleich stärkeren Nebenwirkungen bei Impfstoffen mit Wirkstoffverstärkern. Mögliche Nebenwirkungen einer Grippeimpfung sind etwa Hautrötungen und Gliederschmerzen. Regierung und das für die Zulassung vom Impfstoffen zuständige Paul-Ehrlich-Institut versicherten, es gebe kein größeres Risiko für die Bevölkerung.

Eine Sprecherin des Innenministeriums erläuterte der Berliner Zeitung, das zuständige Beschaffungsamt habe mit dem Hersteller Baxter schon vor vielen Monaten einen Vertrag abgeschlossen, den man einhalten müsse. Zum damaligen Zeitpunkt sei von möglichen Unterschieden der beiden Stoffe keine Rede gewesen.

Die Kanzlerin will der heftigen Kritik an einer medizinischen Privilegierung der Bundesregierung mit einer symbolischen Aktion entgegentreten: Laut einem Bericht der Bild setzt Angela Merkel (CDU) trotz des für die Bundesregierung bestellten Impfstoffes auf ihren Hausarzt, von dem sie - wie jeder Bürger - den Massen-Impfstoff Pandemrix bekommen soll. Genauso halte es Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD): "Ich lasse mich mit dem Impfstoff impfen, mit dem auch die Bevölkerung geimpft wird. Der ist genauso wie die anderen zugelassen, sicher und wirksam."

Die Präsidentin des Sozialverbandes VdK, Ulrike Mascher, kritisierte, zweierlei Impfstoffe für Regierung und Bevölkerung seien das falsche Signal. "Da verstärkt sich bei vielen Menschen der Eindruck, sie seien Patienten zweiter Klasse. Das zeugt von wenig Fingerspitzengefühl."

Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach kritiserte die unterschiedliche Versorgung mit Impfstoffen scharf: "Dieser Vorgang ist äußerst unglücklich. So entsteht der Eindruck einer Zweiklassenmedizin bei der Impfung. Innenminister Wolfgang Schäuble hatte hier nicht das notwendige Gespür", sagte er der Bild am Sonntag. Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin warf der Bundesregierung vor, sie setze "die Bevölkerung einem Großversuch mit einem nicht getesteten Impfstoff aus und lässt sich selbst ohne Nebenwirkungen schützen". Das dürfte die Bereitschaft der Bevölkerung, sich impfen zu lassen, weiter vermindern, befürchtet er. Der Start der Impfungen gegen die Schweinegrippe ist für den 26. Oktober vorgesehen.

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36 Kommentare

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  • V
    vic

    Ich wäre gerne Pharma-Konzern und würde einen Impfstoff nur für Regierungsmitglieder und Militärs entwickeln...

    Das wäre DIE Gelegenheit für einen Neuanfang.

  • H
    Heinrich

    Ich vermisse jeden Hinweis auf die undurchsichtige Beschaffung des Volks-Impfstoffs gegen die Schweine-Grippe.

    Mein Arzt hat mir berichtet, dass der Impfstoff nur 2 € kostet, dass der Verstärker aber mit zusätzlichen 7 € pro Impfung von einem Gesundheitsministerium in den NBL bestellt wurde, während der gleiche Verstärker in Belgien nur 1 € kostet.

    Frage: Wer hat hier profitiert?

    Wer trifft derart teure Entscheidungen zu Lasten der Steuerzahler und der GKV?

    Hinweis: 30 Mio. x 6 € Extragewinn = 180 Mio. €.

  • A
    aso

    Kann jemand das Gerücht bestätigen, daß es während eines Ärzte-Streiks in England weniger Tote gab als sonst...?

  • P
    Potzblitz

    Die Merkel-Impfung ist nur mittels Liveübertragung glaubhaft. Der Weg des Merkelimpstoffes muß vom Fließband über die Verpackung die Lieferung über Zweitkontrolle bis zur Anwendung an Merkels .... lückenlos gezeigt werden. In Anwesenheit einer willkürlich in Berlin eingesammelten Meschenmasse als Zeugen. Hm, am besten geeignet wäre da doch das prallgefüllte Olympiastadion. Weil Hertha so schlecht spielt wäre die Kanzlerin-Impfung doch ein gutes Alternativprogramm.

  • J
    Jonas

    Eine Ergänzung zu meinem Kommentar von eben.

     

    Wenn Angie und Co sich jetzt den Stoff mit besserer Qualität bringen lassen, dann kommt mir die Galle hoch.

     

    Wenn ein Bundi, der von uns für uns in ein entferntes Land reist und dort täglich sein Leben und das seiner Kameraden beschützen muss, ist es keine Option, für ihn besseres Zeug ohne Nebenwirkungen zu kaufen, es ist eine verdammte Pflicht.

    Wenn der ne starke Migräne von dem Zeug kriegt und 2 Tage keine Wand mit dem MG trifft oder er verschwommen sieht und deshalb zu früh oder zu spät schießt, DAS wäre ne Katastrophe.

     

    Traurig ist, dass die Regierung für uns Melkvieh, das dumme Volk, das schlechtere Medikament gekauft hat.

  • B
    bichette

    schon jetzt wird deutlich, wie der tiger-entenclub in entenhausen die leute verarscht. ich glaube es einfach nicht mehr, wenn merkel und co. die allgemeine und die "elite" der bundeswehr im kriegseinsatz in afghanistan die impfungen ohne nebenwirkungen sprich ohne teuere zusätze bekommen soll.

     

    wenn impfung ist - geht keiner mehr hin. nur um sich selbst vor den garantiert auftretenden problemen zu schützen. contergan war einmal.

  • J
    Jonas

    Na mal ernsthaft...

     

    Wer eine Physikerin die Medikamentenbestellung machen lässt, darf sich später über das katastrophale Ergebnis nicht beschweren.

     

    Die in der Physik stehts klaren, eindeutigen und absoluten Bedingungen gibt es bei uns IN DER REALITÄT leider nicht.

    Bei Frau Merkel wären exakt 30,74% der Bevölkerung erkrankt, perfekte 21,9% der Erkrankten wären gestorben und den Rest hätte man garantiert heilen können.

    Mutationen sind nur eine winzige Variable in der Gleichung, die gegen null läuft, dafür ist der Impfstoff so idiotensicher wie ne p-q-Formel. Und dann....

     

    kommts irgendwie doch ganz anders. Und wieder mal stellt das Volk enttäuscht fest, dass eine von der Regierung in purem Aktionismus bestellte gigantische Menge Medikamente

     

    a) sau teuer sind

    b) in Zukunft recycled oder aber dem Volk aufgeschwatzt werden müssen

    c) nicht ordentlich erpropt worden sind, weder auf Nebenwirkungen noch auf ihre eigentliche Wirksamkeit.

     

    Fazit: Angela Merkel steht nicht bei mir mit der Spirale vor der verstopften Toilette. Das Öl wechselt sie mir auch nicht, warum kann sie mir also sagen, welche Medikamente ich in den nächsten Jahren brauche??? Das kann nicht mal mein Arzt vorher sehen. Vielleicht sollten die Herren (und die Damen) Politiker mal wieder auf Experten hören. Im besten Fall auf welche, die sie nicht selber bezahlen, vielleicht lassen sich einige mit ner eigenen Meinung finden (internatienales Renomee und Ahnung vom jeweiligen Fachgebiet kann natürlich auch nicht schaden, aber man wird ja so schnell bescheiden).

  • DO
    Der Offizier

    Abgesehen von dieser Riesenschweinerei der Zwei-Klassen-Medizin, bekommen übrigens nur Soldaten im Auslandseinsatz den vermeintlich besseren Impfstoff; für die "Durchhaltekraft"... sieht man mal, was auch der gemeine Soldat wert ist. Nämlich nüscht!

  • K
    Kira

    Glaxosmithkline hat sich Haftungsfreiheit in seinem Verträgen mit der Bundesregierung festschreiben lassen. Seltsam das die taz diesen Passus in dne Verträgen nicht aufgreift.

    Hier ist das Unternehmen also alles andere als überzeugt vom eigenen Produkt , und die jenigen die es nehmen und erkranken können nicht einmal den Hersteller verklagen. Sollte etwas passieren werden die Geschädigten wohl wieder mit Almosen ala Contergan abgespeist.

  • DN
    Doktor Nick Riviera

    Es geht nur um Moneten. Das heisst auch, dass man an jeder Ecke belogen wird, nur um an Geld zu kommen. Das gilt im Großen, wie im Kleinen. Der Vogel / Schweinegrippe-Schmus wahr schon von Anfang an im höchsten Maße lächerlich. Die Menschen in Mexico sind wegen mangelnder Vitaminzufuhr und schlimmen hygienischen Zuständen ums Leben gekommen. Man erfindet einfach Krankheiten, um Asche zu machen, denn irgendwo muss sie ja her kommen...

  • R
    Robert

    Eigentlich müsste doch jedem klar sein, dass die Schweinegrippe wie zuvor auch andere angekündigte extrem schlimme Pandemien (Ironie) nur Mittel zur Steigerung der Unternehmensgewinne ist. Aber in sogennanten demokratischen Ländern ist es den Medien ja leider gestattet Panik zu machen und die Leute zu belügen, was man dann Medienfreiheit nennt. Positiv zu bemerken ist jedenfalls, dass viele Leute langsam begreifen, dass keine wirkliche Gefahr von der Schweinegrippe ausgeht. Nur sollte man sich mal fragen, wieso der "Staat" so viele Steuergelder für diese nutzlosen Impfungen ausgeben darf und man da nicht mitreden darf.

  • F
    foreigner

    Als ob wir keine anderen Probleme hätten. Hier geht es doch nur um den Umsatz der Pharmaindustrie. Ob wir jetzt damit Baxter oder Novartis unterstützen, ist egal, es kostet so oder so unsere Steuergelder. Als es mit H1N1 anfing, hatte man Angst, nicht genügend Impfstoff zur Verfügung zu haben. Darum hat man eben bei mehreren Herstellern angefragt. Und dann noch diese Angstmache mit dem Quecksilber. Ich möchte nicht wissen, wieviel Quecksilber wir über die Nahrungsmittel aufnehmen, von den Milionen Amalgan-Füllungen ganz zu schweigen.

     

    Wer jetzt viel Obst und Gemüse isst und sich auch im Kalten an die frische Luft traut, der ist auch ohne Impfung und Nebenwirkungen bestens gegen eine Grippe geschützt.

  • M
    Marcel

    Der Impfstoff für die Politiker wurde von mir Entwickelt, er hat eine besondere Nebenwirkung, die geimpften könne nur noch die Wahrheit sagen.

    Also bitte kein Medienrummel ;-)

  • E
    eeeee

    Natürlich ist dieser Vorgang ein Skandal, was Herr Schäuble für jenseits der Realität bezeichnet sollte für niemanden ein Maßstab sein, er lebt m.E. eh in einem Paralleluniversum, was psychologisch aus seiner Biographie zu erklären sein mag.

     

    Vielleicht konnten bei der Bestellung tatsächlich noch keine Aussagen über die Unterschiede der Stoffe getroffen werden, nur wenn dies so wäre, dann hätte die Bundesregierung doch sagen wir 40 Mio. Mal das eine und 40 Mio. Mal das andere Präperat bestellt, so würden die Risiken gleichmäßig verteilt.

     

    Daß aber für Elitegruppen ein anderer Wirkstoff gestellt wird als für den "normalen" Bürger ist doch zumindest ein starker Hinweis, dass bereits zu diesem Zeitpunkt zumindest geahnt wurde, welche Zeug qualitativ hochwertiger ist und die Risiken dem entsprechend nicht gerecht, sondern nach der Selbstwahrnehmung der eigenen Wichtigkeit getroffen wurde.

     

    Dies ist ein Skandal!

  • M
    Myrna4Loy

    Mein Kumpel arbeitet bei Baxter. Der meint, das Zeug, was die produzieren, hätte sogar noch viel schlimmere Nebenwirkungen, als das Konkurrenzprodukt.

    Unternehmensintern wird es als Purple Rose bezeichnet und kann z.b. zur Folge haben, aus einer Scheinwelt heraus auf dem harten Boden der Realität zu landen.

  • AL
    Anna Luehse

    "Die Kanzlerin will beruhigen, indem sie selbst den Massen-Wirkstoff nutzt." :-)))

     

    Meine Ration und die meiner FreundInnen und Angehörigen kann sie auch haben. Für Qualitätsregime ist uns nix zu schade.

     

    "TOD DURCH TAMIFLU®":

     

    "18.11.2005, 08:12: Guten Morgen!

     

    Hat einer von euch heute die Süddeutsche gelesen??

    12 Leute sind an Tamiflu gestorben!!!

    WHO überlegt sofortiges verbot!"

     

    http://www.symptome.ch/vbboard/bakterien-viren-parasiten/2296-tod-tamiflu.html

     

    Es ist erfreulicherweise absehbar, daß die Schweinepanikkampagne der Pharmaloge ein Riesenflop wird. Und dann?

     

    "Im Jahr 2003 wurden laut Schreiben aus dem Bundesgesundheitsministerium für 210 Mio € Pockenimpfstoffe durch die Bundesregierung angeschafft – allein aufgrund einer Warnung der WHO vor Irak-Massenvernichtungs-Biowaffen. Diese Stoffe lagern jetzt als Sondermüll in deutschen Depots." (PDF)

    http://agenda-leben.de/MDL-Fischer_Zwangsimpfung_2005-11-20.pdf

     

    Informativer taz-Text:

     

    "Außer den faktischen Impfschäden gibt es keine Wirkung einer Impfung.

    Seit 2001 gilt in Deutschland das Infektionsschutzgesetz (IfSG). Es fordert zum ersten Mal Beweise für Erreger und den Nutzen einer Impfung. Da reicht es nicht aus, dass etwas als nachgewiesen - in Anführungsstrichen - gilt. Das lässt keine Interpretation offen:

    Die zuständigen Mitarbeiter am Robert-Koch-Institut (RKI) haben das Handtuch geschmissen, und die Ständige Impfkommission hat eingeräumt, dass es die positiven Risiko-Nutzen-Analysen, die angeblich für jede Impfung gemacht werden, gar nicht gibt.

     

    Es gibt nur Risiko-Kosten-Analysen, die aber der Geheimhaltung der Impfstoffhersteller unterliegen. ... "

     

    http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=2005/10/12/a0169

  • G
    Gruselig

    Das gruseligste dabei ist, dass die Wirksamkeit des Impfstoffes nicht bestätigt ist, genauso wenig gibt es einen direkten Beweis für die "Gefahr" Schweinegrippe. Die Belohnung von 1mio Schweizerfranken für den Nachweis steht nach wie vor aus. Wie auch bei der Vogelgrippe damals. (Frage mich dennoch, wie einige Ärzte die Grippe dann trotzdem immer wieder feststellen)

     

    Mich beunruhigen weniger die "Glieder-schmerzen", sondern, dass dort Wirkstoffe enthalten sind, bei denen in Studien nachgewiesen wurde, dass wenn Kinder damit geimpft wurden, sie im Schnitt im höheren Alter einen deutlich niedrigeren IQ nachweisen.

     

    Sollte man mich zu dieser Impfung zwingen wollen, dann geht das nur über meine Leiche.

  • BB
    Bodo Bender

    Diese Hilfsaktion zugunsten der pharmazeutischen Industrie erweist sich in jeder Beziehung als Rohrkrepierer. Obendrein führt man selbst da die Zweiklassenmedizin ein. Es ist zum Totlachen!

  • V
    vic

    Ich wäre gerne Pharma-Konzern und würde einen Impfstoff nur für Regierungsmitglieder und Militärs entwickeln...

    Das wäre DIE Gelegenheit für einen Neuanfang.

  • H
    Heinrich

    Ich vermisse jeden Hinweis auf die undurchsichtige Beschaffung des Volks-Impfstoffs gegen die Schweine-Grippe.

    Mein Arzt hat mir berichtet, dass der Impfstoff nur 2 € kostet, dass der Verstärker aber mit zusätzlichen 7 € pro Impfung von einem Gesundheitsministerium in den NBL bestellt wurde, während der gleiche Verstärker in Belgien nur 1 € kostet.

    Frage: Wer hat hier profitiert?

    Wer trifft derart teure Entscheidungen zu Lasten der Steuerzahler und der GKV?

    Hinweis: 30 Mio. x 6 € Extragewinn = 180 Mio. €.

  • A
    aso

    Kann jemand das Gerücht bestätigen, daß es während eines Ärzte-Streiks in England weniger Tote gab als sonst...?

  • P
    Potzblitz

    Die Merkel-Impfung ist nur mittels Liveübertragung glaubhaft. Der Weg des Merkelimpstoffes muß vom Fließband über die Verpackung die Lieferung über Zweitkontrolle bis zur Anwendung an Merkels .... lückenlos gezeigt werden. In Anwesenheit einer willkürlich in Berlin eingesammelten Meschenmasse als Zeugen. Hm, am besten geeignet wäre da doch das prallgefüllte Olympiastadion. Weil Hertha so schlecht spielt wäre die Kanzlerin-Impfung doch ein gutes Alternativprogramm.

  • J
    Jonas

    Eine Ergänzung zu meinem Kommentar von eben.

     

    Wenn Angie und Co sich jetzt den Stoff mit besserer Qualität bringen lassen, dann kommt mir die Galle hoch.

     

    Wenn ein Bundi, der von uns für uns in ein entferntes Land reist und dort täglich sein Leben und das seiner Kameraden beschützen muss, ist es keine Option, für ihn besseres Zeug ohne Nebenwirkungen zu kaufen, es ist eine verdammte Pflicht.

    Wenn der ne starke Migräne von dem Zeug kriegt und 2 Tage keine Wand mit dem MG trifft oder er verschwommen sieht und deshalb zu früh oder zu spät schießt, DAS wäre ne Katastrophe.

     

    Traurig ist, dass die Regierung für uns Melkvieh, das dumme Volk, das schlechtere Medikament gekauft hat.

  • B
    bichette

    schon jetzt wird deutlich, wie der tiger-entenclub in entenhausen die leute verarscht. ich glaube es einfach nicht mehr, wenn merkel und co. die allgemeine und die "elite" der bundeswehr im kriegseinsatz in afghanistan die impfungen ohne nebenwirkungen sprich ohne teuere zusätze bekommen soll.

     

    wenn impfung ist - geht keiner mehr hin. nur um sich selbst vor den garantiert auftretenden problemen zu schützen. contergan war einmal.

  • J
    Jonas

    Na mal ernsthaft...

     

    Wer eine Physikerin die Medikamentenbestellung machen lässt, darf sich später über das katastrophale Ergebnis nicht beschweren.

     

    Die in der Physik stehts klaren, eindeutigen und absoluten Bedingungen gibt es bei uns IN DER REALITÄT leider nicht.

    Bei Frau Merkel wären exakt 30,74% der Bevölkerung erkrankt, perfekte 21,9% der Erkrankten wären gestorben und den Rest hätte man garantiert heilen können.

    Mutationen sind nur eine winzige Variable in der Gleichung, die gegen null läuft, dafür ist der Impfstoff so idiotensicher wie ne p-q-Formel. Und dann....

     

    kommts irgendwie doch ganz anders. Und wieder mal stellt das Volk enttäuscht fest, dass eine von der Regierung in purem Aktionismus bestellte gigantische Menge Medikamente

     

    a) sau teuer sind

    b) in Zukunft recycled oder aber dem Volk aufgeschwatzt werden müssen

    c) nicht ordentlich erpropt worden sind, weder auf Nebenwirkungen noch auf ihre eigentliche Wirksamkeit.

     

    Fazit: Angela Merkel steht nicht bei mir mit der Spirale vor der verstopften Toilette. Das Öl wechselt sie mir auch nicht, warum kann sie mir also sagen, welche Medikamente ich in den nächsten Jahren brauche??? Das kann nicht mal mein Arzt vorher sehen. Vielleicht sollten die Herren (und die Damen) Politiker mal wieder auf Experten hören. Im besten Fall auf welche, die sie nicht selber bezahlen, vielleicht lassen sich einige mit ner eigenen Meinung finden (internatienales Renomee und Ahnung vom jeweiligen Fachgebiet kann natürlich auch nicht schaden, aber man wird ja so schnell bescheiden).

  • DO
    Der Offizier

    Abgesehen von dieser Riesenschweinerei der Zwei-Klassen-Medizin, bekommen übrigens nur Soldaten im Auslandseinsatz den vermeintlich besseren Impfstoff; für die "Durchhaltekraft"... sieht man mal, was auch der gemeine Soldat wert ist. Nämlich nüscht!

  • K
    Kira

    Glaxosmithkline hat sich Haftungsfreiheit in seinem Verträgen mit der Bundesregierung festschreiben lassen. Seltsam das die taz diesen Passus in dne Verträgen nicht aufgreift.

    Hier ist das Unternehmen also alles andere als überzeugt vom eigenen Produkt , und die jenigen die es nehmen und erkranken können nicht einmal den Hersteller verklagen. Sollte etwas passieren werden die Geschädigten wohl wieder mit Almosen ala Contergan abgespeist.

  • DN
    Doktor Nick Riviera

    Es geht nur um Moneten. Das heisst auch, dass man an jeder Ecke belogen wird, nur um an Geld zu kommen. Das gilt im Großen, wie im Kleinen. Der Vogel / Schweinegrippe-Schmus wahr schon von Anfang an im höchsten Maße lächerlich. Die Menschen in Mexico sind wegen mangelnder Vitaminzufuhr und schlimmen hygienischen Zuständen ums Leben gekommen. Man erfindet einfach Krankheiten, um Asche zu machen, denn irgendwo muss sie ja her kommen...

  • R
    Robert

    Eigentlich müsste doch jedem klar sein, dass die Schweinegrippe wie zuvor auch andere angekündigte extrem schlimme Pandemien (Ironie) nur Mittel zur Steigerung der Unternehmensgewinne ist. Aber in sogennanten demokratischen Ländern ist es den Medien ja leider gestattet Panik zu machen und die Leute zu belügen, was man dann Medienfreiheit nennt. Positiv zu bemerken ist jedenfalls, dass viele Leute langsam begreifen, dass keine wirkliche Gefahr von der Schweinegrippe ausgeht. Nur sollte man sich mal fragen, wieso der "Staat" so viele Steuergelder für diese nutzlosen Impfungen ausgeben darf und man da nicht mitreden darf.

  • F
    foreigner

    Als ob wir keine anderen Probleme hätten. Hier geht es doch nur um den Umsatz der Pharmaindustrie. Ob wir jetzt damit Baxter oder Novartis unterstützen, ist egal, es kostet so oder so unsere Steuergelder. Als es mit H1N1 anfing, hatte man Angst, nicht genügend Impfstoff zur Verfügung zu haben. Darum hat man eben bei mehreren Herstellern angefragt. Und dann noch diese Angstmache mit dem Quecksilber. Ich möchte nicht wissen, wieviel Quecksilber wir über die Nahrungsmittel aufnehmen, von den Milionen Amalgan-Füllungen ganz zu schweigen.

     

    Wer jetzt viel Obst und Gemüse isst und sich auch im Kalten an die frische Luft traut, der ist auch ohne Impfung und Nebenwirkungen bestens gegen eine Grippe geschützt.

  • M
    Marcel

    Der Impfstoff für die Politiker wurde von mir Entwickelt, er hat eine besondere Nebenwirkung, die geimpften könne nur noch die Wahrheit sagen.

    Also bitte kein Medienrummel ;-)

  • E
    eeeee

    Natürlich ist dieser Vorgang ein Skandal, was Herr Schäuble für jenseits der Realität bezeichnet sollte für niemanden ein Maßstab sein, er lebt m.E. eh in einem Paralleluniversum, was psychologisch aus seiner Biographie zu erklären sein mag.

     

    Vielleicht konnten bei der Bestellung tatsächlich noch keine Aussagen über die Unterschiede der Stoffe getroffen werden, nur wenn dies so wäre, dann hätte die Bundesregierung doch sagen wir 40 Mio. Mal das eine und 40 Mio. Mal das andere Präperat bestellt, so würden die Risiken gleichmäßig verteilt.

     

    Daß aber für Elitegruppen ein anderer Wirkstoff gestellt wird als für den "normalen" Bürger ist doch zumindest ein starker Hinweis, dass bereits zu diesem Zeitpunkt zumindest geahnt wurde, welche Zeug qualitativ hochwertiger ist und die Risiken dem entsprechend nicht gerecht, sondern nach der Selbstwahrnehmung der eigenen Wichtigkeit getroffen wurde.

     

    Dies ist ein Skandal!

  • M
    Myrna4Loy

    Mein Kumpel arbeitet bei Baxter. Der meint, das Zeug, was die produzieren, hätte sogar noch viel schlimmere Nebenwirkungen, als das Konkurrenzprodukt.

    Unternehmensintern wird es als Purple Rose bezeichnet und kann z.b. zur Folge haben, aus einer Scheinwelt heraus auf dem harten Boden der Realität zu landen.

  • AL
    Anna Luehse

    "Die Kanzlerin will beruhigen, indem sie selbst den Massen-Wirkstoff nutzt." :-)))

     

    Meine Ration und die meiner FreundInnen und Angehörigen kann sie auch haben. Für Qualitätsregime ist uns nix zu schade.

     

    "TOD DURCH TAMIFLU®":

     

    "18.11.2005, 08:12: Guten Morgen!

     

    Hat einer von euch heute die Süddeutsche gelesen??

    12 Leute sind an Tamiflu gestorben!!!

    WHO überlegt sofortiges verbot!"

     

    http://www.symptome.ch/vbboard/bakterien-viren-parasiten/2296-tod-tamiflu.html

     

    Es ist erfreulicherweise absehbar, daß die Schweinepanikkampagne der Pharmaloge ein Riesenflop wird. Und dann?

     

    "Im Jahr 2003 wurden laut Schreiben aus dem Bundesgesundheitsministerium für 210 Mio € Pockenimpfstoffe durch die Bundesregierung angeschafft – allein aufgrund einer Warnung der WHO vor Irak-Massenvernichtungs-Biowaffen. Diese Stoffe lagern jetzt als Sondermüll in deutschen Depots." (PDF)

    http://agenda-leben.de/MDL-Fischer_Zwangsimpfung_2005-11-20.pdf

     

    Informativer taz-Text:

     

    "Außer den faktischen Impfschäden gibt es keine Wirkung einer Impfung.

    Seit 2001 gilt in Deutschland das Infektionsschutzgesetz (IfSG). Es fordert zum ersten Mal Beweise für Erreger und den Nutzen einer Impfung. Da reicht es nicht aus, dass etwas als nachgewiesen - in Anführungsstrichen - gilt. Das lässt keine Interpretation offen:

    Die zuständigen Mitarbeiter am Robert-Koch-Institut (RKI) haben das Handtuch geschmissen, und die Ständige Impfkommission hat eingeräumt, dass es die positiven Risiko-Nutzen-Analysen, die angeblich für jede Impfung gemacht werden, gar nicht gibt.

     

    Es gibt nur Risiko-Kosten-Analysen, die aber der Geheimhaltung der Impfstoffhersteller unterliegen. ... "

     

    http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=2005/10/12/a0169

  • G
    Gruselig

    Das gruseligste dabei ist, dass die Wirksamkeit des Impfstoffes nicht bestätigt ist, genauso wenig gibt es einen direkten Beweis für die "Gefahr" Schweinegrippe. Die Belohnung von 1mio Schweizerfranken für den Nachweis steht nach wie vor aus. Wie auch bei der Vogelgrippe damals. (Frage mich dennoch, wie einige Ärzte die Grippe dann trotzdem immer wieder feststellen)

     

    Mich beunruhigen weniger die "Glieder-schmerzen", sondern, dass dort Wirkstoffe enthalten sind, bei denen in Studien nachgewiesen wurde, dass wenn Kinder damit geimpft wurden, sie im Schnitt im höheren Alter einen deutlich niedrigeren IQ nachweisen.

     

    Sollte man mich zu dieser Impfung zwingen wollen, dann geht das nur über meine Leiche.

  • BB
    Bodo Bender

    Diese Hilfsaktion zugunsten der pharmazeutischen Industrie erweist sich in jeder Beziehung als Rohrkrepierer. Obendrein führt man selbst da die Zweiklassenmedizin ein. Es ist zum Totlachen!