Berufswahl: Eher Erzieherin als Ingenieurin
Jüngere Frauen haben die Männer bei den Bildungsabschlüssen hinter sich gelassen. So würden mehr Frauen als Männer die höchsten schulischen und beruflichen Abschlüsse erreichen, teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg in Potsdam mit. 2019 hatten demnach 74 Prozent der 25- bis 34-jährigen Frauen Abitur, bei den Männern waren es 69 Prozent. Die Berufswahl sei weiterhin traditionell geprägt: „Frauen gehen häufig in Berufe und Wirtschaftsbereiche mit niedrigerem Einkommensniveau und geringeren Karrierechancen“, so die Statistiker. Daher verdienten Frauen trotz insgesamt steigender Einkommen im Durchschnitt weiterhin weniger als Männer. Die Monatsverdienste sozialversicherungspflichtig beschäftigter Frauen lagen 2019 um 18,8 Prozent unter denen der Männer. Die Ergebnisse stammen aus dem elften „Gender Datenreport Berlin“ des Landesamtes. (epd)
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