■ Berühmte Innereien im Angebot: Einsteins Augäpfel
London (AP/taz) – Ein Arzt in den USA will die Augäpfel des Physikers Albert Einstein verkaufen, die er nach eigenen Angaben seit dem Tod des Nobelpreisträgers besitzt. Wie die britische Zeitung Guardian am Samstag weiter berichtete, sicherte sich Dr. Henry Abrams aus Loveladies/New Jersey bei der Autopsie im April 1955 die Augen des Wissenschaftlers, die er in einem milchigen Konservierungsmittel in einem Marmeladeglas aufbewahre. Der letzte Hausarzt Einsteins, Dr. Guy Dean, habe die Echtheit in einem Brief bestätigt. Abrams war von 1941 bis 1943 Einsteins Hausarzt und hielt auch danach ständigen Kontakt mit ihm. Er berichtete nun, als er vom Tod des Physikers erfahren habe, sei er in das Krankenhaus in Princeton gegangen, in dem sich der Leichnam befand, und habe die Erlaubnis erhalten, die Augäpfel des Toten zu entfernen und mitzunehmen. Der Guardian meldete auch, der Pathologe Dr. Thomas Harvey, der damals die Autopsie vornahm, bewahre Einsteins Gehirn in seiner Wohnung auf. Harvey bestreite die Angaben von Abrams und versichere, nur er und Einsteins Nachlaßverwalter Otto Nathan seien bei der Autopsie anwesend gewesen.
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