: Berns Botschafter gesteht Transfers
BERN dpa ■ Der der Geldwäsche verdächtigte Schweizer Botschafter in Luxemburg, Peter Friederich, hat Geldtransaktionen zugegeben. Im vergangenen Jahr zahlte er nach eigenen Angaben bei einer Luxemburger Bank rund 750.000 US-Dollar ein, sagte gestern der Pressesprecher der Bundesanwaltschaft in Bern. Dieses Geld sei Friedrich von einer ihm bekannten privaten Person übergeben worden, sagte er den Angaben zufolge. Er bestreite weiter den Vorwurf der Geldwäsche. Gegen den 60-Jährigen, der seit 1971 im diplomatischen Dienst der Schweiz steht, werde nun auch wegen Urkundenfälschung ermittelt.
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