: Berlinerin in der Türkei verurteilt
Wegen organisierten Rauschgifthandels ist die 18-jährige Berlinerin Andrea R. gestern im türkischen Izmir zu sechs Jahren und drei Monaten Haft sowie zu einer Geldstrafe von umgerechnet 400 Mark verurteilt worden. Unklar sei noch, ob Staatsanwaltschaft oder Verteidigung Berufung einlegen wollen, teilte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes mit. Der Anwalt der Berlinerin, Ülkü Caner, sagte, nach türkischem Strafrecht müsse seine Mandantin nur etwa ein Drittel der Haftzeit absitzen. Ende Januar war sie mit sechs Kilogramm Heroin am Flughafen in Izmir festgenommen worden. DDP
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen