piwik no script img

■ Berliner TelegrammErneut Schäden bei Landeanflug

Innerhalb kurzer Zeit ist es wieder zu Dachschäden beim Anflug auf den Tempelhofer Flughafen gekommen. Die Bewohner des fünfstöckigen Hauses am Tempelhofer Damm konnten sehen, wie Dachziegel an ihren Fenstern vorbeiflogen und auf Balkonen oder auf dem Bürgersteig landeten. Da die Südbahn gerade renoviert wird, können die Maschinen nur auf der Nordbahn landen. Bei den zwei Vorfällen der letzten Tage waren die Flugzeuge beim Landeanflug dem Dach des Hauses am Tempelhofer Damm „gefährlich nahe“ gekommen. Durch starke Luftverwirbelungen wurde das Dach gestern wieder abgedeckt, nachdem der vorherige Schaden gerade erst provisorisch behoben worden war. Die Luftaufsicht habe die „Nordbahn geprüft“ und entschieden, daß sie weiter beflogen werden darf, so die Pressesprecherin der Flughafengesellschaft, Rosemarie Meixner. Einen Teil des Flugverkehrs habe man nach Schönefeld umgeleitet. Außerdem werde die „Renovierung der Südbahn am 25. September“ abgeschlossen sein, so daß die Nordbahn wieder entlastet wird, erklärt Meixner. Sie hält es für eine „unglückliche Verkettung von Zufällen“, daß es zu wiederholten Schäden gekommen sei. Für die entstandenen Schäden werde man aufkommen, wenn sich keine Fluggesellschaft ermitteln lasse. Frank Fölsch

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen