■ Berliner Telegramm: "Forck erhob seine Stimme gegen Machtmißbrauch"
Die evangelische Kirche hat gestern von ihrem am Heiligabend gestorbenen Altbischof Gottfried Forck Abschied genommen. Der Magdeburger Altbischof Werner Krusche würdigte Forck in einem Trauergottesdienst in der St.-Marien-Kirche für sein Eintreten für die Menschen in der DDR. Forck habe seine Stimme immer dann erhoben, wenn Macht gnadenlos und menschenverachtend mißbraucht wurde, sagte Krusche vor rund 1.000 Trauergästen. Forck war im Alter von 73 Jahren in Rheinsberg einer Krebserkankung erlegen. Er war von 1981 bis 1991 Bischof der Ostregion der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg und galt als charismatischster Kirchenführer der DDR. dpa
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