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■ Berliner TelegrammFast 44.000 junge BerlinerInnen in Amtspflegschaft

Fast 44.000 junge Leute haben sich im vergangenen Jahr in Amtspflegschaft der Jugendämter befunden. Das waren knapp drei Prozent mehr als 1995, so das Statistische Landesamt. Amtspflegschaften dienen persönlichen und wirtschaftlichen Belangen von Kindern und Jugendlichen, wie etwa der Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen. Für 658 nichteheliche Kinder, die nicht unter elterlicher Sorge standen, nahmen die Jugendämter die gesetzliche Amtsvormundschaft wahr. Für 3.545 Minderjährige wurde ein Vormund bestellt. Elternteile von 47.344 Kindern und Jugendlichen erhielten auf Antrag Beistandschaften. Im vergangenen Jahr bearbeiteten die Jugendämter außerdem 9.050 Fälle zur Vaterschaftsfeststellung. Das entspricht einer Zunahme von zwölf Prozent gegenüber 1995. In 8.303 Fällen wurde die Vaterschaft (plus acht Prozent) festgestellt, darunter in 7.985 Fällen durch freiwillige Anerkennung und in 318 Fällen über eine gerichtliche Entscheidung. ADN

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