■ Berliner Telegramm: 125 Kellereinbrüche aufgeklärt, Haftbefehl erlassen
Eine Serie von rund 125 Kellereinbrüchen mit einer geschätzten Schadenssumme von 130.000 Mark hat jetzt die Polizei aufgeklärt. Als Tatverdächtiger wurde ein drogenabhängiger 20jähriger aus Reinickendorf festgenommen, teilte die Polizei gestern mit. Gegen ihn erging inzwischen Haftbefehl. Die Einbrüche waren im November und Dezember in Reinickendorf, Wedding und Charlottenburg verübt worden. Eine Zivilstreife hatte den Mann am 1. Januar in Wedding beim Aufbrechen eines in einer Hauswand eingelassenen Schlüsseldepots erwischt. Er hatte neben Einbruchswerkzeug 32 Zentralschlüssel aus verschiedenen Depots bei sich. Zunächst räumte der 20jährige einen Kellereinbruch am 28. Dezember in Wedding ein. Dabei war er von einem Mieter des Hauses ertappt worden, konnte aber fliehen, nachdem er den Mann mit Reizgas besprüht hatte. Am Tatort ließ er eine Jacke, eine Weste, 16 Zentralschlüssel und einen Bolzenschneider zurück. Nach Ermittlung der Herkunft der Schlüssel konnte die Polizei dem Mann die Einbruchserie nachweisen. ADN
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
