■ Berliner Telegramm: Radunski: Macht euren Runden Tisch alleine
Am „Runden Tisch zur hochschulpolitischen Situation“ will Wissenschaftssenator Peter Radunski (CDU) „nicht teilnehmen“. In einem offenen Brief an die studentische Vorbereitungsgruppe kritisierte der Senator deren Konzept. „Ohne jede rechtliche Legitimation“ beanspruche der Runde Tisch „die Kompetenz, mit Zweidrittelmehrheit verbindliche Empfehlungen an den Wissenschaftsausschuß des Abgeordnetenhauses und an den Senat von Berlin zu geben“. Zudem führe die geplante Zusammensetzung des Gremiums „zu Verzerrungen der politischen Gewichte“. Von den 18 Mitgliedern sollen die drei Universitäten je zwei, die fünf Fachhochschulen und die vier Kunsthochschulen ebenso wie Schüler und Eltern je eines entsenden. „Führen Sie Ihre Diskussionen an Ihrem Runden Runden Tisch und entwickeln Sie doch dort politische Ideen und Initiativen, die Sie verantworten“, riet Radunski den StudentInnen, „dann können wir darüber sprechen“. taz
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