piwik no script img

■ Berliner TelegrammParlamentspräsident nimmt Ordnungskräfte in Schutz

Nach dem gewalttätigen Entfernen eines Demonstranten von der Pressetribüne des Abgeordnetenhauses am Donnerstag hat die Parlamentsverwaltung die eingesetzten Ordungskräfte in Schutz genommen. Nicht der Ordnungsdienst sei rabiat geworden, sondern der Demonstrant, der gegen die Fahrpreiserhöhung der BVG protestiert hatte, erklärte gestern Jörg-Dietrich Nackmayr, der Sprecher des Parlamentspräsidenten. Bei der Rangelei sei ein Beamter schwer verletzt worden und bis auf weiteres dienstunfähig. Der Journalistin, die sich eingemischt hatte und von Saalordnern leicht verletzt wurde, warf Nackmayr vor, sie habe die „polizeiliche Vollzugsmaßnahme behindert“. Nach der Rangelei hatten 25 Parlamentarier von Grünen, PDS und SPD gegen das „rabiate Verhalten“ der Ordnungskräfte protestiert. dpa/taz

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen