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Berliner Bank nicht käuflich

Die Bankgesellschaft will ihre Filialbanken behalten. Ein Kaufangebot der Berliner Volksbank für die Bankgesellschaftstochter Berliner Bank wies das Unternehmen gestern zurück. Man habe „nicht die Absicht, in dieser Angelegenheit Gespräche mit der Berliner Volksbank aufzunehmen“ und setze weiter auf eine „Zwei-Marken-Strategie“. Die Berliner Volksbank hatte am Donnerstag Interesse an allen 80 Filialen der Berliner Bank bekundet und erklärt, sie wolle auch die dort beschäftigten 750 Mitarbeiter übernehmen. Die Bankgesellschaft verfolgt dagegen nach eigenen Angaben das Ziel, ihre Geschäftsstellenpräsenz in Berlin „zu stärken und auszubauen“. „Dabei ist die Marke Berliner Bank ein wesentlicher Bestandteil, der nicht aufgegeben wird.“ Die Offerte sei daher „nicht zielführend“. Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) wollte gestern nichts zu dem Volksbank-Angebot sagen. Er werde sich in den zuständigen Gremien dazu äußern, erklärte sein Sprecher. AFP

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