: Berliner Bank legte kräftig zu
Berlin. Mit einer Ertragsverbesserung im weiteren Jahresverlauf rechnet die Berliner Bank AG, nachdem sich bereits im zweiten Quartal 1990 die Ertragslage stabilisiert hat. Dies erklärte die Bank in einem gestern vorgelegten Zwischenbericht.
Die ersten Monate des Jahres waren aber von sinkenden Gewinnen geprägt. So verringerte sich der Zinsüberschuß in diesem Zeitraum um 4,1 Prozent auf 176,1 (1989: 183,6) Millionen DM, der Provisionsüberschuß hingegen nahm um sieben Prozent auf 73,0 (68,2) Millionen DM zu. Kräftig gesteigert hat sich dagegen das Banken-Geschäft. Die Bilanzsumme konnte um 7,8 Prozent auf 21,109 (1989: 19,582) Milliarden DM ausgeweitet werden. Dabei nahmen die Forderungen an Kunden um 12,9 Prozent auf 11,269 (9,985) Milliarden DM zu. Die Einlagen erhöhten sich nur um 5,8 Prozent auf 11,349 (10,722) Milliarden DM. Die Spareinlagen wuchsen um 3,2 Prozent auf 2,232 (2,162) Milliarden DM, wobei sich hier vermehrte Spareinlagen von DDR-BürgerInnen positiv auswirkten.
dpa
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