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Berliner Arbeit immer billiger

In Berlin wurde 2005 der bundesweit stärkste Einkommensrückgang bei Arbeitnehmern verzeichnet. Arbeiter und Angestellte erhielten im Schnitt 153 Euro (0,6 Prozent) weniger Lohn als ein Jahr zuvor, teilte das Statistische Landesamt mit. Der Pro-Kopf-Verdienst sank damit auf jährlich 26.204 Euro. Im Bundesdurchschnitt stiegen Löhne und Gehälter um 0,4 Prozent. Nach Angaben der Statistiker verlief die Entwicklung der Bruttolöhne in den einzelnen Bereichen der Berliner Wirtschaft sehr unterschiedlich. Am stärksten war die Verwaltung von den Einbußen betroffen (–2,7 Prozent). Grund ist laut Landesamt der Zuwachs geringfügiger Beschäftigung. Besser verdient wurde im Verarbeitenden Gewerbe (+1,1 Prozent) sowie im Kredit- und Versicherungsgewerbe (+2,7 Prozent). DDP