Berlin schrumpft: Mehr Weg- als Zuzüge
Erstmals seit 20 Jahren hat Berlin im vergangenen Jahr durch Weg- und Zuzüge mehr Einwohner verloren als hinzugewonnen. Zwar seien 2020 knapp 143.000 Menschen in die Hauptstadt gezogen, fast 150.000 hätten ihr jedoch den Rücken gekehrt, teilte das Amt für Statistik am Montag mit. Auch die Gesamtbevölkerung schrumpfte vergangenes Jahr auf rund 3.664.000. Zudem wurde im vergangenen Jahr der zweite Geburtenrückgang in Folge seit 2011 verzeichnet. Es wurden rund 38.700 und damit 810 Babys weniger geboren. Dennoch kamen rund 1.050 Menschen mehr auf die Welt, als Sterbefälle registriert wurden. 2019 lag der Geburtenüberschuss noch bei rund 4.800 Kindern. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen