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Berlin enthält sich im Bundesrat

Das Land Berlin wird sich bei der Abstimmung über das Staatsangehörigkeitsrecht im Bundesrat voraussichtlich der Stimme enthalten. Diese Erwartung äußerten gestern SPD-Sprecher Frank Zimmermann und CDU-Generalsekretär Volker Liepelt übereinstimmend. Ein Antrag des Landes, der gestern in einem Unterausschuß des Bundesrates eingebracht wurde, hatte gestern vorübergehend für Verwirrung gesorgt. In dem Antrag hieß es, das Land Berlin lehne die rot-grüne Gesetzesvorlage ab. Wie sich herausstellte, ist es in Bundesratsausschüssen allerdings üblich, daß die zuständigen Senatoren – hier der CDU-Innensenator – ihre Linie vertreten. Wie Senatssprecher Michael Butz gestern mitteilte, wird der Senat sein Abstimmungsverhalten im Bundesrat in der Senatssitzung am 30. April festlegen. taz

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