: Berlin bleibt fußfesselfrei
Das Land Berlin will die so genannte elektronische Fußfessel zur Überwachung von Straftätern auf Bewährung nicht einführen. „Aufwand und Nutzen stehen in keinem vernünftigen Verhältnis zueinander“, sagte Justizstaatssekretär Diethard Rauskolb dem Berliner Kurier. Bei dem im Mai vergangenen Jahres in Hessen gestarteten Modellversuch ist die Fußfessel nach Angaben von Rauskolb bislang an lediglich 15 Straftätern getestet worden. Dafür sind nach Angaben des hessischen Justizministeriums rund 700.000 Mark an Steuergeldern ausgegeben worden. Der hessische Modellversuch ist auf zwei Jahre befristet. DDP
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen