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Berlin: Mit Riesenschritten zur Multikultur

Während sich Ausländer von Berlin angezogen fühlen, zieht es die Deutschen eher fort aus der Hauptstadt. Nach der jüngsten Veröffentlichung des Statistischen Landesamtes verbuchte die Metropole am Ende des vergangenen Jahres einen sogenannten Wanderungsgewinn von mehr als 32.000 Personen, der ausschließlich auf nichtdeutsche Zuwanderer zurückzuführen war. So zogen fast 73.000 Ausländer nach Berlin, knapp 37.000 verließen die Stadt. 90,6 Prozent der nichtdeutschen Zuwanderer kommen aus dem Ausland. Dagegen nahm die Zahl der Deutschen in der Bundeshauptstadt um rund 3.800 ab. Erheblich verschlechtert hat sich der Wanderungsaustausch Berlins mit dem übrigen Bundesgebiet. Gab es 1991 noch ein Plus von 981 Personen, so wurde 1992 ein Minus von über 2.200 registriert. Die Wanderungsbewegung zwischen den beiden Teilen Berlins verlief zugunsten des Ostens.Foto: Meisterstein

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