Berichtigung:
Wir alle wollen mal gelobt werden. Auch die deutsche Schriftstellerdelegation, die zur Istanbuler Buchmesse reiste, um auf einer Podiumsdiskussion „Für das Wort und die Freiheit“ zu streiten. Die Diskussion lief gut, sagte einer der Delegierten. Aber, so hieß es gestern weiter im Text, „umso enttäuschter war der Schriftsteller, dass der große Saal lediglich zu einem Drittel gefüllt war. Die meisten Besucher waren offensichtlich mehr an billigen Büchern als an deutschen Solidaritätsadressen interessiert.“ Lässt sich nicht jeder da draußen in der Welt gern von deutschen Delegationen betütteln? Nee, anscheinend nicht.
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