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Bergung von Kümo „Sinus“ dauert

Auf der Elbe vor Brunsbüttel haben gestern die Vorbereitungsarbeiten zur Bergung des gesunkenen Küstenmotorschiffs „Sinus“ (299 BRT) begonnen. Taucher erkunden derzeit den Zustand des Schiffes und bringen Befestigungen an, um das Boot heben zu können. Eine Bergung werde aber wegen des relativ stürmischen Wetters und der noch notwendigen Voruntersuchungen frühestens heute möglich sein, sagte ein Sprecher des Wasser- und Schiffahrtsamtes Cuxhaven. Die „Sinus“ war in der Nacht zum Freitag nach einer Kollision mit dem zyprischen Frachter „Scotfield“ (1952 BRT) gesunken. Verletzt wurde niemand.

Die Bergung kann nach Angaben des Amtes nur bei stehendem Wasser bei möglichst geringer Strömung erfolgen. Es fehle auch noch ein zweiter Schwimmkran, der in Bremerhaven geordert worden sei. Eine Gefahr für Umwelt und Schiffahrt bestehe nicht. Das Schiff habe hauptsächlich Gasöl und nur wenig, in Fässern verschlossenes Schmieröl geladen.

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