Berg-Karabach: Hilfen erreichen blockiertes Gebiet
Lastwagen mit Hilfsgütern haben das umkämpfte Berg-Karabach erreicht. Dessen Behörden bestätigten, dass 23 Tonnen Weizenmehl und medizinische Güter geliefert worden seien. Die Durchfahrt der Fahrzeuge des Roten Kreuzes erfolgte über den Latschin-Korridor, der Armenien und Berg-Karabach verbindet, sowie über die Straße von Agdam, die es mit Aserbaidschan verbindet. Zuvor hatten sich Berg-Karabach und Aserbaidschan auf die Nutzung beider Straßen geeinigt. Aserbaidschan und Armenien kämpfen seit dem Zerfall der Sowjetunion um Berg-Karabach und lieferten sich zwei Kriege um das Gebiet, in dem überwiegend Armenier leben. Aserbaidschan wird vorgeworfen, durch die Blockade des Latschin-Korridors eine humanitäre Krise zu verursachen. (taz)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen