Kollektives Scheitern /
Automobil-Sucht /
1 Liter Benzin = ca. 9kWh
Lesen Sie hier den schlüssigen Beleg, warum die regelmäßige und leichtfertige PKW Nutzung
dermaßen dumm und grausam ist, dass es jedem Beschreibungsversuch spottet.
Wenn ich mit Freund/in im Auto/Cabriolet durch eine schöne Landschaft oder meinetwegen auch durch die Stadt ohne Hektik rumfahre, kann das was (zwar ignorantes, aber) sinnlich Schönes sein.
Weil das aber ALLE nicht nur wollen, sondern auch TUN wird die Sache INSGESAMT SEHR HÄSSLICH.
Aber das scheinen die allermeisten noch nicht zu verstehen.
Der ADFC (Allgemeiner deutscher Fahrad Club) äusserte, dass alle Fahrten bis acht Kilometer problemlos mit dem Fahrrad erledigt werden können.
Schon die Bezeichnung "Auto" (Abk. für Automobil) ist eine Lüge, denn das Auto bewegt sich nicht von selbst...
Obschon immer wieder mal auch gute Seiten der PKW-Nutzung vorkommen, wo klar erkennbar und kaum bestreitbar der PKW einen Nutzen für die Menschen hat, ist es doch mittlerweile klar, dass sich in der täglichen und sorglosen Nutzung des Automobils schwere Dummheit und (tendenzielle) Grausamkeit offenbart..
Dummheit wegen der massiven Selbstschädigung und Grausamkeit wegen der massiven Schädigung anderer Menschen und Tiere und Pflanzen (bei den Menschen gleicht es sich in einigen Fällen gewissermaßen aus!?) .
Die tägliche leichtfertige Nutzung des Automobils resultiert wohl aus der geistig-seelischen Einstellung: "Nach mir die Sintflut!" - Geht es noch schäbiger?
Denn in den 1960er Jahren ahnten die Klima-Wissenschaftler, dass CO2 einen Treihauseffekt hat, also globale Erwärmung bewirkt. Das ist belegbar durch Schriften aus dieser Zeit. Heute gilt es für über 99% aller Klima-Wissenschaftller als sicher, dass CO2 einen Treihauseffekt hat. Da ist es doch haarsträubend, dass sich die Emissionen dieses Gases in den letzten 50 Jahren wegen dem stark angestiegenen motorisierten Individualverkehr vervielfacht hat.
Kofi Anan sagte vor ca. zwei Jahren sinngemäß:
"Die Bekämpfung des Klimawandels ist so wichtig wie die Vermeidung von Kriegen!"
Die regelmäßige und leichtfertige Nutzung von PKW mit Verbrennungsmotoren
bedeutet also kollektiven Scheiterns. (wegen z.B. Öl-Katastrophen, wahnwitziger Energieverschwendung, Klimawandel, Direkte Gesundheitsschädigung durch Abgase und Lärm, Krebserkrankungen der Lunge, Tote und Schwerverletzte im Straßenverkehr)
Auf fatale Weise bedient das Auto verschiedenste charakterliche Defizite und/oder kindliche Sehnsüchte:
An Krankheit grenzende Faulheit, Ungeduld, Imponiergehabe, Angst, Wunsch nach Entgrenzung, Wunsch nach Geborgenheit ( z.B. vor "bösem Regen", PKW als "Rollender Uterus"), Wunsch dabei zu sein [EGAL bei was!], Wunsch andere "einfach abzuhängen" und vieles mehr.
Nicht selten gilt: je größer und teurer das Auto je kleiner der Charakter der darin sitzt.
Selbst die, die erkennen, dass sich Mobilität und Mobilitätsbedarf gegenseitig fördern und "hochschaukeln" (ähnlich einer "Spirale der Gewalt") sehen sich zumeist außerstande diesen Teufelskreis zu durchbrechen.
Die PKW-Fahrt zur Arbeit ist unantastbar, nicht verhandelbar.
Ein sicherlich REALITÄTSsnahes Beispiel soll diesen Wahnsinn der "vernunftbegabten" Erdenbürger veranschaulichen:
8000 Personen, die in Köln wohnen, fahren täglich nach Düsseldorf und nehmen dort 8000 Arbeitsplätze in Anspruch wodurch 8000 Personen, die in Düsseldorf wohnen, woanders eine Arbeit ausüben müssen, im blödsten Fall in Köln.
Dieses Szenario lässt sich WELTWEIT zigtausendfach auf andere Städte übertragen. Dazu wird sehr viel Öl gebraucht. (Wie wär' es mit einer "Jobtauschbörse"?)
Der Mensch aber denkt wohl: "Wie gut, schafft Arbeitsplätze!" [Meine Frage: Geht's eigentlich noch dämlicher: "Arbeit als Selbstzweck!"?],
Die Vergiftung von Luft, Wasser und Erde muss da unbedingt verharmlost werden, denn die Fahrt zur Arbeit ist unantastbar, nicht verhandelbar!
Wie selbstverständlich diese "Pestkutschen" überall rumstehen, ordentlich oder (vermeintlich) gut aussehen müssen/sollen. Die alltägliche "Gehirnwäsche" durch die Medien greift schon lange!
Welches Verhältnis, welche Beziehung hat der Mensch zur Ästhetik, die das Leben und die Kunst in allen ihren Ausprägungen, wie Literatur, Musik usw., bietet, wenn er nicht erkennt wie dummlich, hässlich, dreist, banal und simpel sein "fahrendes Zimmerchen" ist, für das er oft eine beträchtliche Energie aufwendet, ja sogar sein Geld "ZUSAMMENKRATZT" und deshalb unter anderem sich an Tierleid beteiligt indem Billigfeisch/Billigmilch gekauft wird.
Sollte das falsch sein, wenn ich versuche meinen Kindern Mitgefühl und Respekt auch für Tiere und Pflanzen zu vermitteln? Sollte der menschengemachte mehrfache Genozid in Flora und Fauna garnicht beachtet werden?
Klartext:
Sollte der höchst unwahrscheinliche Fall eintreten, dass weder Wind noch Sonne genügend Strom liefern, kann auch fossiler Brennstoff zur Stromerzeugung verwendet werden!
Der aber wird durch den PKW-Individualverkehr wahnwitzig verschwendet und gerade deshalb wird ohne Bedrängnis (!) unser Planet mit hochradioaktivem Stoffen VERGIFTET um an Energie ranzukommen.
Auch hier gilt wohl das Motto:"Warum hinsehen, wenn man auch wegsehen kann?"
Nochmal zusammenfassend in einem Satz:
Auf der einen Seite wird aberwitzig viel Energie verschwendet (1 Liter. Benzin ist ca. 8-10 kWh, da fast immer über 1000kg Metall mitbewegt wird),
auf der ANDEREN Seite wird immenser Aufwand betrieben, um an Energie ran zukommen.
Damit dürfte der ZUSAMMENHANG zwischen täglicher PKW Nutzung und des "Verramschens" unseres Planeten Erde durch höchstgiftiges Plutonium (wodurch zigtausend Menschen jetzt und in den nächsten 100000 Jahren viel zu früh an Krebs sterben) klar sein!
Wie gut, dass sich junge Menschen immer weniger für diese Pestkutschen
(reaktionäre Vehikel aus Opas Zeiten) interessieren!
Hoffentlich erkennen immer mehr, dass das Fahrrad viel mehr Vorteile als Nachteile hat, während es beim PKW UMGEKEHRT ist!
(*Natur- und Umweltschutz? - Nein Danke!
scheint für die meisten Menschen zu gelten.*)
Die Möglichkeiten des Menschsein auf der einen Seite und auf der anderen Seite
die leichtfertige regelmäßige Nutzung des PKW als konträre Möglichkeit des Menschseins.
Eine Lösung wäre der massive Ausbau der regenerativen Energiegewinnung,
umfassendes Energiesparen und die Nutzung von möglichst KLEINEN und LEICHTEN Elektrofahrzeugen, denn wie oben beschrieben, sehen sich die meisten Menschen außerstande, sich anders als mit einem Auto fortzubewegen.
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