piwik no script img

Bengalen für religiöse Toleranz

DHAKA ap ■ Rund 100.000 Menschen haben am Samstag in der bengalischen Hauptstadt Dhaka gegen religiösen Fanatismus sowie Diskriminierung von Minderheiten und Frauen demonstriert. Um die Kundgebung zu verhindern, hatten konservative Geistliche dazu aufgerufen, das öffentliche Leben in Dhaka lahm zu legen. Der Aufruf verhallte jedoch weitgehend unbeachtet. Am Rande der Demonstration kam es aber zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Anhängern der Geistlichen und der Polizei. Dabei wurden drei Menschen getötet und mindestens 50 verletzt. Knapp 90 Prozent der Bevölkerung Bangladeschs sind Muslime, etwa 10 Prozent sind Hindus.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen