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Bekennerschreiben

Einen Tag nach der Attacke mit Steinen und farbgefüllten Flaschen auf das Poppenbüttler Haus des Hamburger SPD-Politikers Günter Elste ist ein Bekennerschreiben bei der taz eingegangen. Darin begründen die anonymen Verfasser den Anschlag unter anderem mit dem verstärkten Vorgehen von „uniformierten U-Bahn-Schergen“gegen Bettler und Schwarzfahrer. Elste ist Vorstandsvorsitzender der Hamburger Hochbahn AG. Auf den fünf eng beschriebenen Schreibmaschinenseiten kritisieren die Absender unter anderem den forcierten Einsatz von Sicherheitsdiensten in der City sowie das verstärkte Vorgehen gegen die Drogenszene am Hauptbahnhof. Das Landeskriminalamt bewertet das Schreiben als „authentisch“. Eine Spur von den Tätern hatten die Ermittler gestern nachmittag noch nicht.

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