piwik no script img

Beispiel Laurien: Nur die Spitze des Eisbergs

■ Betr.: "SFB: Sendepause", taz vom 14.2.91

betr.: »SFB: Sendepause“, taz vom 14.2.91

Das fügt sich doch alles nahtlos zusammen: Rüge für Klaus Bednarz, Maulkorb für Martin Buchholz und die Berichterstattung des SFB.

Frau Laurien wäre es sicherlich recht, wenn wir eine Berichterstattung à la »Aktuelle Kamera« hätten. Da wußte wenigensten jeder, daß die Nachrichten zensiert waren. Es genügt PolitikerInnen anscheinend nicht mehr nur die Schere im Kopf der JournalistInnen. Warum kauft sich die CDU nicht einfach einen eigenen Sender? Da kann sie dann soviel Schwachsinn verbreiten wie sie will.

Mir kommt schon lange die Galle hoch, wenn ich schon über Jahre beobachte, wie uns die Medien mit ihrem Programmen systematisch zu verblöden versuchen. Das Beispiel Laurien ist doch nur die Spitze des Eisbergs.

Deshalb möchte ich an dieser Stelle gleichzeitig Herrn Bednarz für seine Zivilcourage danken. Renate Helling, Berlin 1134

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen