: Beihilfen für Chipfabrik
FRANKFURT (ODER) dpa ■ Für die geplante Chipfabrik in Frankfurt (Oder) ist eine weitere wichtige Weiche gestellt. Die Europäische Kommission genehmigte gestern staatliche Beihilfen von mehr als 370 Millionen Euro. Diese setzen sich aus direkten Subventionen und einer Bürgschaft zusammen. 368 Millionen Euro sollen als direkte staatliche Hilfen fließen. Außerdem ist eine 77-prozentige Bürgschaft des Staates für ein Darlehen über 768 Millionen Euro vorgesehen. Am 14. August 2002 war der Grundstein für das Werk gelegt worden. Damit kam im strukturschwachen Osten Brandenburgs eines der wichtigsten Industrievorhaben in Schwung. Die ersten Silizium-Germanium-Kohlenstoff-Chips werden voraussichtlich Anfang 2004 hergestellt. Die Wettbewerbshüter rechnen mit 1.300 neuen Arbeitsplätzen im Werk und 725 im Umfeld.
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