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■ TennisBeckerlogik

Michael Stich war froh, „daß ich dieses Spiel hinter mich gebracht habe“. Boris Becker weniger. Der unterlag seinem Gegner (Amos Mansdorf, Israel: 6:7, 4:6), während Stich im Achtelfinale gegen den Amerikaner Jim Grabb mit 6:2, 6:7, 7:6 bestand. Was Papa Becker, der zur hellen Teamfreude des seitherigen Davis-Cup-Teams sein Comeback in Aussicht gestellt hatte, nicht sonderlich störte: „Ich bin auf dem richtigen Weg.“ Das sieht Stich anders. Dieser störte sich wieder einmal gewaltig an den jüngsten Beckerworten: 1. es gibt keine sichere Nummer Zwei und kein sicheres Doppel; 2. ich glaube, der Verband will, daß ich spiele; und 3. die deutschen Medien wollen es auch. Na, wenn das so ist... Cincinnati, Achtelfinale: Courier (USA) - Stolle (Australien) 6:3, 6:4, O'Brien (USA) - Enqvist (Schweden) 6:4, 6:3; Los Angeles, Achtelfinale: Garrison-Jackson (USA) - Tauziat (Frankreich) 7:5, 1:6, 6:4; Hy (Kanada) - Po (USA) 7:5, 6:0, Huber - Frazier (USA) 0:6, 5:7.

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