piwik no script img

Bayern gewinnt Streit um „Mein Kampf“

Stockholm (dpa) – Der schwedische Verleger Karl-Erik Hägglund hat einen Rechtsstreit um die Herausgabe von Hitlers „Mein Kampf“ gegen das Land Bayern verloren. Wie der Verlag gestern bestätigte, wurde Häggland vom Oberlandesgericht der schwedischen Hauptstadt mit einer Strafe von einer Million Kronen (230.000 Mark) gedroht, falls er den Verkauf einer schwedischen Übersetzung nicht einstellt und die Restauflage nicht vernichtet. Bayern hatte 1994, zwei Jahre nach dem Erscheinen von „Mein Kampf“, die Beschlagnahme aller Exemplare erwirkt. Dem Land gehören die Rechte an dem Buch.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen