: Baufinale am Potsdamer Platz
Das Beisheim-Center hat am Dienstag als letztes großes Bauprojekt sein Richtfest gefeiert. Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) würdigte den Baukomplex als „Erfolgsgeschichte“. „Das ist ein Zeichen für das Berlin nach der Wende“, sagte er. Namensgeber des neuen Viertels ist Metro-Gründer Otto Beisheim, der rund 450 Millionen Euro investiert. Herzstück des Beisheim-Centers ist das Nobel-Hotel Ritz-Carlton, das in einem 70 Meter hohen Gebäude untergebracht wird. Die vier Architekten des Viertels haben sich bei ihren Entwürfen zum Teil an amerikanischer Bauweise der 30er-Jahre orientiert. Der Komplex wirkt im Vergleich zu dem von Glas und Stahl dominierten Sony Center eher schlicht und klassisch. „Wir wollten bewusst nicht Avantgarde sein“, sagte Erwin Conradi, Geschäftsführer der Beisheim Holding. DPA