: Bankgesellschaft Berlin soll GSW kaufen
Die ins Stocken geratene Privatisierung Berliner Wohnungsgesellschaften zum Abbau der Landesverschuldung kommt wieder in Gang. Nach dem Verkauf der Gehag Ende 1998 hat Bausenator Peter Strieder (SPD) die Veräußerung der Wohnungsbaugesellschaft GSW an die Bankgesellschaft Berlin vorgeschlagen. Entsprechende Gespräche gebe es bereits. Die GSW hat rund 59.120 Wohnungen. Das Land Berlin will auch hier mit einer Sperrminorität seinen Einfluss sichern, sagte Strieder. Beim Verkauf von 74,98 Prozent der Gehag, die über 33.500 Wohnungen verfügte, hatte der Senat 950 Millionen Mark erzielt. Die 16 städtischen Wohnungsgesellschaften verfügen insgesamt über rund 393.000 Wohnungen. Etwa 300.000 will das Land im öffentlichen Bestand halten. Weiterer Verkaufskandidat ist die Gewobag mit rund 25.800 Wohnungen. dpa
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