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Bangemann: Subventionen absurd

Bonn (dpa) - Bundeswirtschaftsminister Martin Bangemann (FDP) ist nicht bereit, Kohle und Stahl mit riesigen Subventionen künstlich am Leben zu erhalten. Andernfalls, so erklärte Bangemann gegenüber der Welt würde die gesamte Volkswirtschaft der Bundesrepublik ernsten Schaden nehmen. Für Ende März/Anfang April hat Bundeskanzler Kohl unterdessen ein Gespräch mit allen Beteiligten über die schwierige Situation der Stahlbranche angekündigt. Regierungssprecher Ost unterstrich außerdem am Samstag in Bonn die Auffassung der Regierung, daß durch regionalwirksame Maßnahmen an den Stahlstandorten Ersatzarbeitsplätze geschaffen werden müßten. Auch Bangemann betonte in der Welt, daß nach einer Streichung von Subventionen alles getan werden müsse, um den Betroffenen andere Arbeitsplätze zu geben. Der Wirtschaftsminister bezeichnete die Situation volkswirtschaftlich als absurd.

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