: Bang Boom Bang – ein todsicheres Ding
D 1999, Regie: Peter Thorwarth; mit Oliver Korittke, Markus Knüfken, Ralf Richter u.a.; 120 Min.
Dauerkiffer Keek steckt in der Klemme. Er schuldet seinem Kumpel Kalle noch jede Menge Kohle. Denn während Kalle im Knast sitzt, hat Keek die fette Beute aus dem letzten gemeinsamen Coup allein auf den Kopf gehauen. Doch nun ist Kalle aus dem Knast abgehauen und will seinen Anteil. Was tun?
Keek versucht zuerst, einer Autohehlerbande Falschgeld unterzuschieben, dann brechen er und seine Spezis in die Spedition eines halbseidenen Geschäftsmannes ein, doch die dort vermuteten Moneten finden sie nicht. Dafür haben sie schließlich nicht nur die betrogenen Betrüger am Hals, sondern auch noch die Bullen und schließlich noch jemanden, mit dem überhaupt nicht zu spaßen ist...
Wunderbare Gaunerklamotte von Peter Thorwarth. Als sein Kurzfilm „Mafia, Pizza, Razzia“ als Vorfilm zu „Sieben Monde“ im Kino gelaufen ist, hat Thorwarths clevere kleine Gangster- Komödie aus dem Ruhrpott für mehr Begeisterung gesorgt als der Hauptfilm. Neben dem rasanten Timing und den skurrilen Bildern überzeugte vor allem der Sprachwitz der kriminellen Kodderschnauzen. Da war also noch mehr drin, ein langer Spielfilm zum Beispiel. Den hat Thorwarth jetzt vorgelegt. Und er ist gelungen. Weiter so!
Arkona, CinemaxX Colosseum, CinemaxX Hohenschönhausen, CinemaxX Potsdamer Platz, CineStar Hellersdorf, CineStar Tegel, FT am Friedrichshain, Kinocenter Spandau, Moviemento, Rollberg, Titania Palast, UCI Kinowelt Le Prom, UCI Kinowelt Zoo Palast, UFA-Filmbühne Wien, UFA-Palast Kosmos, UFA-Royal Palast, Venus
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
