piwik no script img

Bald gibt's die Sanssouci-Sioux-Connection

Potsdam. In Potsdam wird in wenigen Wochen die erste Städtepartnerschaft zwischen der DDR und den USA vereinbart werden. Die Bürgermeister von Potsdam und Sioux Falls (100.000 Einwohner) aus dem US-Bundesstaat South Dakota, Gramlich und Stenseth, trafen sich gestern zu Verhandlungen in der Barockstadt. Während die Amerikaner schon einen fertigen Vertragsentwurf präsentierten, muß der Städtepartnerschaft in Potsdam noch der Stadtrat und die Stadtverordnetenversammlung zustimmen.

In seiner Begrüßung betonte der Potsdamer Oberbürgermeister, daß in der DDR-Bevölkerung ein großes Interesse an Städtepartnerschaften mit dem Ausland bestehe. „Wir waren 38 Jahre lang eingemauert. Für uns gilt es nun, die Welt zu entdecken.“ Gramlich erhofft sich insbesondere eine Zusammenarbeit zwischen den beiden Städten bei der 1000 -Jahr-Feier Potsdams 1993. Städtepartnerschaften seien besonders geeignet, Bürger weit voneinander entfernt liegender Länder zusammenzubringen.

dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen