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Bald genaue Zahlen

■ Keine Ausdehnung des Blutskandals

Nach bisherigen Erkenntnissen gibt es derzeit keine Anzeichen für eine weitere Ausdehnung des Blutplasma-Skandals in Berlin. Die angeforderten Informationen aus allen 104 Kliniken über möglicherweise HIV-verdächtigte Präparate sind weitgehend komplett, sagte gestern der Sprecher der Senatsgesundheitsverwaltung, Ulf Hermann. Die Gesamtzahl der Empfänger solcher Produkte könne er noch nicht nennen. Er hofft jedoch, heute detaillierter Auskunft geben zu können. Gesundheitssenator Luther (CDU) hatte zu Wochenbeginn mitgeteilt, daß möglicherweise 14 Berliner Krankenhäuser HIV-verdächtigte Blutprodukte der Koblenzer Firma UB-Plasma eingesetzt haben. 39 Patienten wurden bisher im Fachkrankenhaus für Lungenkrankheiten als Empfänger ermittelt, von denen neun unterdessen gestorben sind. ADN

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