: Bald billiger in die Ferne telefonieren
■ Telekom senkt Tarife für Ferngespräche in In- und Ausland
Bonn (dpa) – Ferngespräche im Inland und europäischen Ausland werden zum 1. Juli billiger. Zu diesem Termin setzt die Deutsche Telekom die dritte Stufe ihrer umstrittenen Gebührenreform um. In einem Sondertarif kann zudem an Feiertagen bundesweit drei Minuten für 60 Pfennig telefoniert werden. Auch ein ISDN-Anschluß soll statt 64 nur noch 46 Mark kosten. Dafür endet das ISDN-Förderprogramm der Telekom.
Bei Inlandsgesprächen verlängert die Telekom die Zeittakte in den Tarifen „Region 200“ und „Fern“. Damit sinkt der Preis für ein Drei-Minuten-Gespräch in beiden Tarifen tagsüber um zwölf Pfennig, zum Mondscheintarif sogar um 24 Pfennig. Um die künftigen Telefonkosten leichter erkennen zu können, sendet die Telekom ihren rund 40 Millionen Kunden einen neuen „T-Timer“ zu.
Der neue Feiertagstarif senkt den Preis eines dreiminütigen Gesprächs im Fernbereich von 1,08 auf 0,60 Mark. Er soll auch von Heiligabend bis Neujahr gelten. Auslandsgespräche werden in europäische Länder billiger – auch hier um zwölf Pfennig je Drei-Minuten-Gespräch. Neu kommt der Tarif „Euro-City“ mit einer Preissenkung um 12,5 Prozent für Gespräche nach London, Amsterdam, Brüssel, Luxemburg, Mailand, Paris, Wien und Zürich. Vergünstigungen sind auch bei Auslandsgesprächen in grenznahen Regionen vorgesehen. Zum Jahreswechsel will die Telekom noch Rabatte für Ortsgespräche und Telefonate am Wochenende starten.
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